In der Gesellschaft gibt es klare Vorstellungen darüber, was “typisch männliche” oder “typisch weibliche” Berufe sind: Frauen werden Erzieherinnen und Männer Mechaniker. Wer sich für einen genderuntypischen Beruf entscheidet, wird oft diskriminiert oder im (Arbeits-)Alltag nicht ernst genommen. Kinder und Jugendliche suchen sich häufig (unbewusst) den zu ihrer Genderrolle passenden Beruf aus, anstatt ihre Wünsche nach ihren Fähigkeiten oder ihrer Leidenschaft zu orientieren.
Seit Mai geht FREIRAD mit Schüler*innen zwischen 13 und 15 Jahren in Tirol der Frage nach, welche Genderstereotype Jugendliche dazu bewegen, Entscheidungen zu ihrem beruflichen Werdegang zu treffen. In Interviews mit Menschen, die genderuntypische Berufe ausüben, machen die Schüler*innen ihre Überlegungen zum Thema nun hörbar.
Die Interviews hört ihr vom 27.06. bis 19.07., jeden Dienstag und Mittwoch von 14 bis 16 Uhr.